28.01.2020 | Auftaktveranstaltung zum Jahr der Wärmewende

Die Energieagentur Ebersberg-München gGmbH veranstaltet die heutige Tagung "Die Wärmewende meistern" im Moosacher Pfarrheim. Robert Niedergesäß, Landrat Landkreis Ebersberg, ist es ein wichtiges Anliegen, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Unternehmen von der Bedeutung effizienter Wärmetechnik zu überzeugen. Hans Gröbmayr, Geschäftsführer der Energieagentur Ebersberg-München gGmbH, unterstreicht "Eines ist klar: Ohne Wärmewende kann der effektive Klimaschutz nicht gelingen und die Kompelexität der Aufgabe Energiewende wird immer noch nicht erkannt".

"Wollen wir die Energiewende schaffen, müssen wir unseren Energieverbrauch senken. Dafür bietet der Wärmeverbrauch das größte Potential. Für die Beheizung unserer Gebäude und Wohnungen verbrauchen wir mehr Energie als für jeden anderen Lebensbereich. Deshalb ist hier anzusetzen mit effizienterer Energienutzung und regenerativer Wärmeerzeugung." Die Energieagentur Ebersberg-München hat daher das Jahr 2020 zum "Jahr der Wärmewende" erklärt. In der Region gäbe es bereits zahlreiche gelungene und vorbildliche Beispiele innovativer Wärmeerzeugung und effizienter Energienutzung.

Natürlich ist der Erfahrungsaustausch dazu absolut relevant - auch für das KUMS, denn wir wollen beim Ausbau unseres Wärmenetzes zukünftig verstärkt regenerative Energiequellen einbinden. Deshalb folgt auch der KUMS-Vorstand Bernhard Wagner der Einladung zum heutigen "Auftakt Jahr der Wärmewende" nach Moosach. Neben diversen Vorträgen zu den verschiedenen Energiequellen und Technlogien steht vor allem die Besichtigung des Leuchtturmprojektes Nahwärme Moosach auf dem Programm, das die Wärme aus einer Hackschnitzel- und einer Freiflächen-Solarthermieanlage bereitstellt. Dazu Wagner: "Diese beiden Energiequellen werden auch in der Machtbarkeitsstudie zum KUMS-Wärmekonzept evaluiert. Deshalb ist es für uns sehr interessant, auch hier intensiv den Erfahrungsaustausch zu nutzen."

Moosach Solarthermieanlage Nahwärme 2020